WIENER TOTENTANZ

//von Lotte Ingrisch
//23. - 25. November 1989 & 1. - 2. Dezember 1989

Versuch einer angemessenen Inhaltsangabe

Mit der Hochzeit zwischen dem Kasperl und der Greterl, die eigentlich den Zuckerbäcker Havlicek hatte heiraten wollen, der vom Polizisten, später durch seinen Zorn über das Verhältnis zwischen jenem und seiner Frau Rosa selbst zu Tode gekommen, gerettet wurde, und nun aber im Krankenhaus, genauer der Abteilung des nach dem Freitod seiner unbefleckt empfänglichen Jungfrau Maria und des Lieben Gottes in Gestalt eines Arztes als Erlöser wirkenden Nährvaters Josef liegt, der schon Stefanie, die Witwe des im Stundenhotel des Portiers verschiedenen Schaumgummi-Alberts, mit seinem langjährigen Verhältnis zur Hur, die übrigens während der Bedienung eines Vertreters starb, nach einem wohl von eben diesem verschuldeten und auch für ihn selbst tödlichen Unfall zusammen mit deren wegen des Begräbnisses aus den USA angereisten Großeltern nicht mehr retten konnte, einziges Kind von Henderl und Xandi, gezeugt in einer Nacht, als der Fußballer Leopold vor dem Haus erstochen wurde, dessen Witwe nun trotz der Hochzeit mit Alois oder Loiserl, der sie damals vor einem Selbstmord bewahrt hatte, als Tant Helen nicht zu den Erben des Toten Ministers gehört, eines Bruders des Loiserl-Onkels und dessen Schwester Fini-Tant und Lebensgefährte von Annamirl und Vater deren Tochter Mausi, weil der einen Tag zu früh gestorben ist und es nichts mehr wurde mit der Hochzeit endet dieses Stück.
(E. König)